Der Schiefgehtag

Gäbe es einen Tag im Kalender, an dem wirklich übermässig viel schief geht, dann würde er Schiefgehtag heissen und hätte heute stattgefunden.
Zum Glück haben die Hunde super mitgearbeitet, wenigstens das ging nicht schief :)

Aber zunächst einmal zu den Schiefgehern:
Damit Pädi heute zu seinen Bienen gehen kann, hat sich Corina von Fäbu mit Pädis Auto fahren lassen. Und tadaaaaa, sie haben es geschafft den Schlüssel mitsamt Hunden im Auto einzuschliessen. Die Schuld an der Sache zirkuliert gerade zwischen Fäbu und Corina - vermutlich war es Juma, die sich so vor dem Schwimmen drücken wollte :P
Nun ja, Pädi angerufen, der dann den Ritter in lederner Motorradkluft mimte und den Ersatzschlüssel brachte.
Zum Glück ist mein neues Aluminet gross genug für beide Autos...

Damit sind wir schon mal chaotisch gestartet. 
Nachdem wir mit dem Training fertig waren, habe ich auch noch gemerkt, dass ich heute morgen vergessen hatte einzuseppen (die Parking-App ;) ). Aber ha, Glück gehabt, vermutlich hat Dank des grossen Aluminets einfach niemand mein Auto gefunden :P

Das Training selbst ging aber - abgesehen davon, dass wir heute alle ein wenig unkonzentriert waren - wirklich gut.
Ghost hat den Anfang gemacht. Todesmütig hat er eine Banane aus dem See gerettet. Jeder Minion wäre stolz auf ihn gewesen.
Nach Ghost kam Balu an die Reihe. Aus Balu wird mal ein ganz grosser Rettungsschwimmer. Noch vor wenigen Wochen fand er das Boot ganz gruslig. Inzwischen stört er sich gar nicht mehr daran. Am Schwimmstil arbeiten wir noch ;)
Danach kam Per Oq. Jawoll, ich bin lernfähig, ich kann mir den Namen inzwischen merken. Pers Oq hat sich schwer verliebt in den gelben quietschenden Dummy. Er hat noch ein bisschen Mühe mit uns Menschen ringsrum. Barbara hat uns erzählt er wurde als Welpe von einem Kind mit Plastikfahrzeug gerammt. Also, liebe Eltern, erzieht eure Kinder damit sie Respekt vor anderen Lebewesen haben ;)
Nach Pers Oq war Bradley dran. Bradley aka die Maschine aka das Wasser teilt sich, wenn ich schnell genug rein renne. Brady wird von Woche zu Woche besser. Er erlangt Sicherheit und hat eine wahnsinns Freude am Wassertraining. Anfangs nächstes Jahr wird Corina mit ihm zu seiner ersten Prüfung antreten. So, Corina, jetzt stehts hier, schwarz auf weiss, jetzt kommst du da nicht mehr raus.
Nach Brady kam Juma alias "die Kralle" :P Juma ist wie ein kleines Wiesel... sie hat im Grunde schon Interesse am Wasser, aber traut sich irgendwie noch nicht so ganz. Dank Vrenis Hilfe ist sie aber dann doch noch geschwommen.
Danach war Nyos Einsatz. Der gar nicht mehr so kleine Immernochwirbelwind zeigt den Grossen jetzt schon wie der Hase läuft. Dass Vreni beim Rettenlassen den Dummy vergessen hat, hat ihn kurz irritiert, aber er ist dann halt doch einfach wieder zu Gere zurück geschwommen - mit Vreni im Schlepptau.
Nach Nyo kam unser Routinier Rango. Eine Übung nach der anderen wie am Schnürchen. Boot rausziehen, Bewusstlose retten, Schwimmringe bringen, Paddel holen... den könnteste also gut brauchen, wenn man mal auf einer einsamen Insel strandet.
Last but not least kam noch Canelle. Mir ist heute aufgefallen, dass Canelle in Bezug auf die Lautstärke grosse Fortschritte gemacht hat. Nur noch dann, wenn sie vor Aufregung schier platzt, wird ihr Weg mit einem Bellorchester begleitet. Canelles momentaner Trainingsschwerpunkt ist das Apportieren eines bewusstlosen Menschen an seinem Arm. Diesen lässt sie drum gerne mal zwischendurch einfach los... im Ernstfall eher ungesund für den Bewusstlosen... aber es kommt gut mit ein bisschen Geduld :)

Nach dem Training haben wir uns wie immer zu unserem kleinen Apéro-Ründli im Blue Turtle eingefunden.
Vielen Dank mal an dieser Stelle an das Blue Turtle Team. Euer Croque Monsieur ist echt der Hammer!

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